FAQ

Da mich fast täglich emails mit Fragen rund um die Kanarienvogelzucht erreichen, sollen die Fragen mit den Antworten hier wiedergegeben werden.

Schaut unten rein, vielleicht steht hier bereits die Antwort auf eure Fragen. Falls nicht, beantworte ich gerne alle Fragen per email. Meine Mailadresse:

mailto:Heuer@Kanarienvogelzucht.de

FAQ 1:

Wie erkenne ich die Geschlechter bei Kanarien ?

Die Geschlechtsbestimmung am Vogel erfordert ein wenig Übung. Sie kann sicher nur während der Brutsaison, wenn die Vögel geschlechtsreif sind, vorgenommen werden. Dazu wird der Vogel in die Hand genommen, auf den Rücken gedreht und von hinten leicht angeblasen, so dass sich das Gefieder um die Kloake hebt. An der nun sichtbaren Kloake kann man die Geschlechter erkennen: beim Hanh ist die Kloake spitz und zapfenförmig, beim Weibchen rund bis oval ausgeprägt.

Aus der Ferne ist auch eine Geschlechtsbestimmung möglich, weil nur die Hähne singen. Weibchen piepsen, singen aber nicht mit aufgeblähtem Kehlsack.

Bei einigen Farben und Posituren kann man auch am Aussehen eine Geschlechtsbestimmung vornehmen: bei Mosaiken zeigt der Hahn deutlich mehr Fettfarbe (Typ 2). Bei Glostern sind Hähne länger und intensiver gefärbt.

FAQ 2:

Wann werden Kanaries geschlechtsreif ?

Die Geschlechtsreife setzt ca. mit 8 Monaten – in jedem Fall aber erst nach Abschluss der ersten Mauser – ein. Bei den großen Positurrassen kann die Geschlechtsreife bis zu einem Jahr dauern.

In jedem Fall sollte mit jungen Vögeln nicht vor einem Alter von 1 Jahr gezüchtet werden.

FAQ 3:

Wie erkenne ich, ob das Gelege befruchtet ist ?

Nach etwa 5 Tagen Brutzeit können die Eier in die Hand genommen werden und gegen eine Lampe gehalten werden. Im Ei erkennt man deutlich rötliche Äderchen, die den wachsenden Embyo zeigen, falls das Ei befruchtet ist. Bei unbefruchteten Eiern erscheint das Ei durchsichtig.

FAQ 4:

Meine Alttiere rupfen die Jungvögel, sobald sie aus dem Nest geflogen sind.

Das Rupfen der Jungtiere zeigt meistens einen übersteigerten Bruttrrieb an. Den Alttieren sollte ausreichend Nistmaterial zur Verfügung gestellt werden, damit ein neues Nest gebaut werden kann. Hilft das nicht, müssen die Jungvögel von den Alttieren getrennt werden. Dazu setzt man diese in einen zweiten Käfig und – wichtig – stellt diese  so an den Käfig mit den Alttieren, dass diese durch die Gitter die Jungvögel zum Füttern erreichen können.

FAQ 5:

Meine Henne legt ständig Eier und bebrütet diese.

Das Dauerbrüten ist ein typisches Anzeichen bei im Wohnraum gehaltenen Vögeln. Durch die künstliche Beleuchtung verlieren die Tiere den normalen Bruttrieb, da ihnen der Sommer- und Winterrythmus nicht sichtbar ist. Versuchen Sie, die Beleuchtungsdauer von Sommer auf Winter deutlich zu verringern und den natürlichen Gegebenheiten anzupassen. Im Frühjahr verlängern Sie die Beleuchtungsdauer. Ist dieser Wechsel nicht möglich, weil der Vogelbauer beispielsweise im Wohnzimmer steht, muss dieser im Winter nach Einsetzen der Dämmerung mit einem dunklen Tuch abgedeckt werden. Das Tuch morgens dann erst entfernen, wenn es draußen hell geworden ist.

FAQ 6:

Meine Jungvögel sterben nach ca. 1 Woche, obwohl die Alttiere gut füttern. Am Leib der Jungvögel ist ein dunkler Fleck zu erkennen.

Lesen Sie hierzu meine aktuellen Informationen zur Mykoplasmeninfektion auf der Seite „Krankheiten“.

FAQ 7:

Ich möchte meine Jungvögel gerne beringen, bin aber in keinem Vogelverein.

Offiziell anerkannte Fußringe bekommt man nur, wenn man Mitglied im DKB oder der AZ ist. Im Fachhandel, z.B. bei www.futtermittelhungenberg.de bekommt man aber geschlossene Ringe mit laufender Nummer und Jahreszahl. Diese Ringe werden den Jungvögeln in der ersten Lebenswoche über den Fuß gezogen. Sie sind aber nicht bei Ausstellungen als Selbstzuchtnachweis anerkannt. Die Ringgröße für einen Farbkanarrienvogel ist 3,0 mm.

FAQ 8:

Bei meinem Vogel stehen Federn ab, sind verkrüppelt und es bilden sich unappetitlich aussehende Knoten auf  und unter der Haut. 

Dieses Krankheitsbild nennt sich Lumps. Meistens entstehend aus der dauernden Verpaarung von schimmel x schimmel-Vögel, werden die Knoten mit zunehmendem Alter größer und zahlreicher. Auch kann ein Mangel an Mineralien und Vitaminen eine Mitursache sein. Die nachwachsenden Federn sind zu weich, um durch die Haut zu stoßen. Daher wachsen sie unter der Haut, was dann die Knoten aus talkigem Gewebe entstehen lässt.Die Krankheit ist nicht ansteckend und Vögel können damit sehr alt werden. Sie sehen nur nicht mehr schön aus.

Vorsicht ist geboten, die Knoten zu öffnen. Häufig sitzen sie unter der Haut und haben Blutgefäße eingeschlossen, so dass es beim Öffnen zu starken Blutungen kommen kann, an denen der Vogel nicht selten verendet.

Am Besten warten, bis die Knoten durch die Haut gestoßen sind und dann vorsichtig mit etwas warmen Wasser ablösen.

Nach jeder Mauser treten die Knoten erneut auf.

FAQ 9:

Bei meinen Vögeln bilden sich an den Füßen und Beinen starke Verhornungen / Hautschuppungen.

Diese Phänomen, dass bei Altvögeln normal ist, zeigen Vögel, die entweder einen starken Vitaminmangel (Vitamine A, B und D) haben oder aber durch Kalkmilben befallen sind.

Nach meinen Erfahrungen ist Vitaminmangel eine häufigere Ursache, besonders bei Lipochromvögeln und hier bei den rezessiv weißen.

Daher muss über mehrere Wochen eine ständige hochdosierte Vitamingabe erfolgen. Am Besten aus der Apotheke oder auch aus dem Kaufhaus (Aldi) Multivitamin-Brausetabletten (für Menschen) kaufen, diese im Trinkwasser auflösen und nach Entweichen der Köhlensäure den Vögeln zu trinken geben.

Tritt dann nach einigen Wochen keine Besserung ein oder verschlimmert sich das Krankheitsbild noch, sollte auf Milben behandelt werden. Hierzu wird ein gängiges Milbenspray auf die Füße und Beine des Vogels (nicht am ganzen Körper !) mehrere Tage wiederholt aufgetragen bis die Milben tot sind. Die Hautschuppungen gehen in jedem Fall aber nicht sofort, sondern erst nach und nach zurück.

FAQ 10:

Die Zucht von rezessiv weißen Vögeln soll schwierig sein. Was ist dabei zu beachten.

Ressive weiße Kanarien haben einen genetisch bedingten Defekt zur Bildung von Vitamin A, dass normalerweise in den farblich pigmentierten Gefiederpartien gebildet wird. Da die Vögel jedoch keine Fettfarbe besitzen, ist die Bildung von diesem Vitamin und vermutlich noch weiteren Vitaminen nicht möglich. Es muss daher ständig von außen zugeführt werden. Daher muss den rezessiv weißen ständig über das Futter oder Trinkwasser eine gute Vitaminmischung zugegeben wrden.

Ansonsten züchten diese Vögel genauso wie jeder andere Farbkanarienvogel, wenngleich die allgemeine Anfälligkeit gegen Krankheiten nach meiner Erfahrung ein wenig höher zu sein scheint.

FAQ 11.

Wo bekomme ich Kanarienbücher, die nicht mehr im Handel verkauft werden ?

Viele gute Kanarienbücher werden leider nicht mehr gedruckt, so dass man versuchen muss, diese gebraucht zu bekommen.

Hin und wieder werden verschiedene Bücher in den Fachzeitschriften Vogelfreund und AZ-Nachrichten angeboten. Ich habe auch schon einige Bücher bei ebay ersteigert.

FAQ 12:

Mein Tierarzt hat bei meinen Vögeln Luftsackmilben diagnostiziert. Er hat bereits behandelt, bisher aber ohne Erfolg.

Die Behandlung von Luftsackmilben habe ich auf der Seite „Kranheiten“ beschrieben.

In den 80er Jahren gab es eine wahre Panik vor den Luftsackmilben. Jeder Vogel, der ein wenig schwer atmete, wurde gleich mit einer Chemiebombe zur Bekämpfung der Milben überzogen. Auch war das Aufhängen von Mafu-Strips in den Vogelräumen verbreitet, was nicht nur ungesund für die Vögel, sondern vor allem für die Züchter war.

Ohne dem Tierarzt die Kompetenz absprechen zu wollen, sei angemerkt, dass eine häufige Ursache für rasselnde Atemgeräusche bei Kanarien Schimmelbilzinfektion, eine fortgeschrittene Kokzidiose oder auch Asthma ist. Da sollte vor einer Behandlung in jedem Fall ein sicherer Nachweis der Luftsackmilben erfolgen. Reine Vermutungen gehen häufig fehl und belasten unnötig den armen Vogel – helfen indes aber nicht.

FAQ 13:

Ich möchte Pflanzen in meine Voliere mit Kanarien stellen. Welche sind geeignet ?

Viele Pflanzen, insbesondere Zimmerpflanzen sind für Kanarien giftig. Außerdem zerlegen Kanarien so gut wie jede Pflanze innerhalb weniger Stunden. Daher gehören keine Pflanzen in die Voliere. Wer es bunt mag, sollte auf gute Kunststoffpflanzen zurückgreifen. Diese sind ungiftig und unverwüstlich. Außerdem können sie bei Bedarf abgewaschen werden.

FAQ 14:

Worauf ist beim Kauf eines Kanarienvogels zu achten ?

Kanarienvögel kauft man nur bei renommierten und organisierten Züchtern. Das heißt, der Züchter sollte Mitglied im DKB oder der AZ sein, seine Vögel geschlossen beringen, artgerecht halten, und kontrolliert züchten. Am Ring kann man das Alter kontrollieren. Fragen Sie nach der Abstammung und der Herkunft der Altvögel. Bei guten Züchtern dürfen Sie die Zuchtanlagen gerne besichtigen und einen Vogel aussuchen. Dann auf gesundes glattes Gefieder achten. Ist der Vogel agil, ist er aller Wahrscheinlichkeit auch gesund.

Ein wenig mehr Geld zu investieren lohnt immer. Im Zoohandel werden häufig wahllos vermehrte, nicht geimpfte und schlecht ernährte Vögel angeboten. Verdächtig ist es immer, wenn die Vögel keinen geschlossenen Fussring tragen.

FAQ 16:

Wie bekomme ich rote Kanarienvögel so rot wie auf den Bildern ?

Der rote Kanarienvogel ist genetisch gesehen ein Mischling aus Kapuzenzeigig und Kanarienvogel. Die Kreuzung und Aufzucht von fruchtbaren  Mischlingen gelang etwa 1911. Seit dem wurde erstmals die rote Farbe auf den Kanarienvogel übertragen, der in seiner Wildform keinerlei rote Farbe im Gefieder zeigt. Durch das Kreuzen des gelben Kanarienvogels mit dem feuerroten Kapuzenzeisig sind orange Vögel entstanden. Die im normalen Futter enthaltenen Rotfarbstoffe (Betacarotine) reichen für den Kanarienvogel nicht aus, um auch die feuerrote Farbe des Kapuzenzeisigs zu zeigen. Daher muss zusätzlich Betacarotin über das Futter oder Trinkwasser in konzentrierter Form gegeben werden, wenn der Vogel wirklich rot werden soll. Entsprechende Zusätze sind im Fachhandel erhältlich. Man füttert das Betacarotin nur während der Mauser, weil nur dann Farbstoff in die neuen Federn eingelagert werden kann.

FAQ 17:

Meine Henne hat das Nest verlassen. Kann ich die Eier unter einer Rotlichtlampe ausbrüten und die Jungen per Hand aufziehen ?

Das Ausbrüten unter einer Rotlichtlampe ist nicht möglich. In einer professionellen Brutmaschine für Hühnereier könnten die Jungen zwar zum Ausschlüpfen gebracht werden. Das Füttern per Hand eines neugeborenen Jungvogels ist aber nahezu aussichtslos.

Schon ältere Jungvögel können mit Früchtebabybrei (angerührt mit Wasser) über eine Einwegspritze (ohne Nadel !) alle 2 bis 3 Stunden erfolgreich aufgezogen werden.

FAQ 18:

Mein Pärchen wirft die Eier aus dem Nest. Was kann ich tun ?

Dieses Phänomen kommt manchmal vor, wenn der Hahn zu stark in Brutstimmung ist. Wenn die Eier noch unversehrt sind, sollten sie wieder ins Nest gelegt werden und der Hahn aus dem Bauer entfernt werden. Er muss aber auch ausser Sichtweite vom Weibchen gestellt werden, dann sollte die Henne wieder normal weiterbrüten. Bei der nächsten Brut dann den hahn gleich nach der Ablage des 3 Eies aus dem Bauer entfernen.

FAQ 19:

Ich habe einen einzelnen Kanarienvogel. Mit welchen anderen Vögeln kann ich diesen vergesellschaften ?

Kanarienvögel sind friedliche Vögel und können eigentlich mit allen anderen friedlichen Vögeln vergesellschaftet werden. Das Zusammensetzen insbesondere mit Krummschnäbeln ist jedoch nicht zu empfehlen, weil diese artfremde Haltung schon wegen der unterschiedlichen Futtersorten unnatürlich wäre.

Das beste ist, nur Kanarienvögel untereinander zu vergesellschaften. Das kommt dem Schwarmvogelbedürfnis der Tiere und einer artnahen Haltung entgegen. Dabei ist es egal, ob mehere Hähne oder Weibchen miteinander gehalten werden. Je mehr Hähne zusammen sind, je mehr singen diese, weil sie die Konkurrenz ausstechen wollen. Das immer noch verbreitete Märchen, ein Vogel singe nur, wenn er alleine ist, ist nicht nur falsch, sondern auch gefährlich, weil ein einzelner Kanarienvogel immer vereinsamt.

FAQ 20:

Einer meiner Vögel hat ein dickes tränendes Auge. Was ist das ?

Entweder hat der Vogel Zug bekommen, so dass das Auge sich entzündet hat. Dann kann man mit einer leichten Antibiotikasalbe für Menschen schnell Besserung herbeiführen.

Meistens ist eine Augenentzündung jedoch ein Zeichen für Trichomonadenbefall. Einzelheiten hierzu unter Krankheiten. Es sollte zuerst der erkrankte Vogel und dann der gesamte Bestand gegen Trichomonaden bejhandelt werden. Mittel hierfür gibt es reichlich aus dem Taubensport, weil hier die Trichomonaden weit verbreitet sind.

FAQ 21:

Bei meinen Jungvögeln hat sich seitlich am Hals ein dicker Sack gebildet. was ist das ?

Dieser Sack ist der Kropf, in dem das Futter, das die Jungen von den Eltern bekommen haben, vorverdaut wird. Je dicker dieser „Sack“ ist, desto besser haben die Alttiere ihre Brut versorgt.

FAQ 22:

Meine Vögel zeigen die Symptome einer Mykoplasmeninfektion. Wo kann ich das Mittel Tylosin herbekommen ?

Tylosin, ist in verschiedenen Präparaten enthalten. Im Prinzip ist es egal, welches eingesetzt wird. Eines kann Ihnen mit Sicherheit Ihr Tierarzt besorgen, weil Tylosin in der Puten- und Hähnchenmast sehr häufig eingestezt wird. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt.

FAQ 23:

Ich möchte keine Jungvögel, meine Henne brütet aber immer auf dem Boden.

Das Unterdrücken des Bruttriebes gelingt bei den Kanarienvögeln meistens nicht. Daher ist es besser, den Vögeln im Frühjahr und Sommer eine Nistgelegenheit zum Ausleben des Bruttriebes zu bieten. Die Jungenaufzucht ist sehr interessant und spannend. Junge Kanaries wird man bei jedem Zoogeschäft los, allerdings ist der Preis der beim Ankauf gezahlt wird, eher gering.

Möchte man wirklich keine Jungvögel, sollten die Eier sobald das Gelege komplett ist, mit einer kleinen Nadel angestochen werden (wie beim Hühnereierkochen), dann gibt es keinen Nachwuchs, die Vögel können die Eier aber dennoch bebrüten.

FAQ 24:

Meine Henne legt oft Eier, ist dies nicht schädlich für das Tier ?

Es ist nicht schlimm, wenn die Vögel mehrfach Eier legen, um diese zu bebrüten. Zum Unterdrücken des Bruttriebes siehe FAQ 23. Auf eine ausreichende Kalkversorgung mit Muschelgrit sollte jedoch unbedingt geachtet werden. Außerdem sollten die Vögel im Frühjahr nicht zu kalt gehalten werden, weil dann die Gefahr von Legenot, an dem die Hennen meistens verenden, besteht.

FAQ 25: 

Meine Eltern hacken die Jungvögel blutig, was kann ich tun ?

Diese seltene Phänomen tritt gelegentlich bei übereifrigen Hähnen auf, wenn die Nachzucht ausschließlich aus männlichen Nachkommen besteht, in denen der Hahn frühe Konkurrenz wittert.In solchen Fällen ist der Hahn zu entfernen, sobald erste Attacken auf die Jungen festzustellen sind oder aber aus vorangegangeenen Bruten diese Unart bekannt ist. Einmal Hacker, heißt eigentlich immer Hacker !Eine andere Möglichkeit besteht  darin, die Jungen in einen Vogelbauer zu setzen und diesen in die Voliere oder den Elternkäfig zu stellen, so dass die Alttiere durch die Gitter weiter die Jungen versorgen können.

FAQ 26:

Benötigt man für die Zucht und Haltung von Kanarienvögeln irgendwelche behördlichen Genehmigungen ?

Für die Hobbyzucht sind keine behördlichen Genehmigungen erforderlich. Allerdings sollte man beim Volierenbau an erforderliche Baugenehmigungen denken !

FAQ 27:

Ab wann kann ich die Jungen von den Eltern trennen ?

Die Trennung ist nach vier Wochen möglich – Allerdings benötigen einige Jungvögel etwas länger, um selbständig zu werden. Dies gilt besonders für Einzelkinder ! Daher am besten bis zum Ablauf der 5. Lebenswoche mit dem Trennen warten.

FAQ 28: 

Ich habe seit ca. 4 Monaten 2 Kanarienvögel. Eigentlich wollte ich ein Pärchen haben, wie sich aber rausstellte, ist mein Männchen doch ein Weibchen (es hat Eier gelegt). 

Ich würde sehr gerne auch ein Männchen halten. Kann ich ein Männchen mit 2 Weibchen halten? Falls dies unbedenklich ist, wie kann ich ein neu hinzukommendes Männchen an die bereits an ihren Käfig und ihre Umgebung gewöhnten Weibchen gewöhnen? Ist es wirklich notwending, ihn erst in einem anderen Käfig zu halten? Wenn ja, wie bekomme ich ihn nach der Eingewöhnung in den Käfig mit den anderen Vögeln?Sie können absolut unkompliziert einen Hahn kaufen und direkt zu den Hennen in den Käfig geben. Die Vögel werden sich sofort verstehen und es gibt keinerlei Eingewöhnungszeit. Kanarienvögel sind Schwarmvögel und sie wechseln auch während der Brut durchaus die Partner. daher ist ein Hahn mit 2 Hennen absolut nicht ungewöhnlich. In der Profizucht nennt man das Paarhecke.